Forwarder HSM 208F


Für die Umsetzung dieses Projektes sollte eigentlich ein Bausatz von TL-Modellbau verwendet werden. Da es diesen Bausatz allerdings schon nicht mehr gab, als das Projekt gestartet wurde, musste eine Alternative gefunden werden. Die Alternative besteht darin, den Forwarder komplett selbst zu konstruieren und mittels des 3D-Drucks zu fertigen.

 

Anhand diverser Datenblätter und Informationen die im Internet frei verfügbar sind, wurden die einzelnen Komponenten Konstruiert und später gedruckt. Der Druck wurde bei Shapeways.com in Auftrag gegeben. Das Resultat kann sich durchaus sehen lassen. Man muss allerdings dazu sagen, dass der Zusammenbau keines Weges leicht von der Hand geht, auch wenn die Teile alle sehr gut zusammenpassen.

Die Anzahl der einzelnen Bauschritte ist enorm und jeder für sich recht fummelig. Alleine die Lackierung der Teile benötigte einen hohen Zeitaufwand. Neben den Komponenten für Rahmen, Kabine, Kran und Greifer wurden auch die Reifen selbst konstruiert. In die gedruckte Gussform wurde weiches 2K-Silikon gefüllt und das Ganze 24 Stunden aushärten gelassen. Als kleiner Zusatz wurde den Reifen nicht nur ein grobes Profil, sondern auch eine entsprechende Beschriftung hinzugefügt.

 

Dank der massiven Messingfelgen bringt der kleine auch ein beachtliches Gewicht auf die Waage, was die Standsicherheit beim Be- und Entladen erhöht. Das Fahrbild verbessert sich durch das hohe Eigengewicht ebenfalls. Der 6mm-Motor der das Fahrzeug antreibt wirkt mit einer Übersetzung von 1:494 auf die Hinterräder und hat keine Probleme damit, das Fahrzeug durch grobes Terrain zu befördern.

 

Der funktionsfähige Ladekran erhöht den Spielspaß ungemein. Es benötigt zwar etwas Übung und Zeit um die Ladefläche mit Baumstämmen zu beladen aber der Aufwand lohnt sich.

 

Und wenn die Dämmerung hereinbricht, werden einfach die integrierten Arbeitsscheinwerfer eingeschaltet und der Spielspaß geht weiter bis der 120mAh LiPo alle ist.