Alle Jahre wieder strömen Interessierte im Bereich Modellbau nach Dortmund auf die Intermodellbau. Die IG Mikromodell ist in der Zwischenzeit zum festen Bestandteil der Messe geworden und präsentiert eine Vielzahl von ferngesteuerten Funktionsmodelle im Maßstab 1:87. Alles in Allem war es wieder eine sehr interessante Messe. Es wurden interessante Gespräche geführt und Interessenten das Thema Mikromodellbau nähergebracht. Personen die man nur aus/von Foren, Facebook, Insta oder per E-Mail kannte, hat man live getroffen und der Name hat ein Gesicht bekommen. Rundum waren es ein paar sehr schöne, aber auch anstrengende Tage. Selbst alte Hasen im Bereich Mikromodellbau sind immer wieder überrascht, wenn Gastfahrer mit ihren Modellen am Stand auftauchen und nicht gerade alltägliche Modell präsentieren und auf der Anlage bewegen. Unter anderem war eine Schubraupe aus Messing mit dabei. Das war allerdings kein Bausatz aus China, wie man sie auf diversen Portalen bestellen kann, sondern komplett selbst konstruiert. Die meisten Teile des Modells waren aus Messung und das führt auch dazu, dass dieses satte 120g auf die Waage bringt, was im Bereich 1:87 eine Menge ist. Ein anderer Gastfahrer hat als erstes Modell einen Ford Ranger umgebaut und einfach mal in die Spiegel die Blinker mit integriert. Allerdings nicht mit Lichtleiter, sondern die LEDs so gekonnt verbaut, dass diese kaum auffallen und trotzdem ein sehr schönes Lichtbild abgeben.
Nebenbei wurden über alle 4-Tage hinweg regelmäßig Truck-Rennen auf der LeGangs Rennstrecke absolviert. Dabei konnten die Fahrer bei jedem Rennen Punkte sammeln, die zum Schluss addiert wurden. Am Sonntagnachmittag wurden die Sieger bei einer Siegerehrung bekannt gegeben und die Pokale überreicht.
Einen faden Beigeschmack hat dieses Jahr die Akustik in der Halle geliefert. Am benachbarten Stand wurden täglich von 9:00 - 17:00 Uhr Rennen in unterschiedlichen Maßstäben und Klassen gefahren. Der Kommentator hat ohne Punkt und Komma die Rennen begleitet und kommentiert. Die Stimme war angenehm und teilweise waren seine Kommentare auch sehr interessant. Nur leider war die Technik nicht "optimal", um es vorsichtig auszudrücken. Kurzum, es war einfach zu laut, denn mit nur zwei Lautsprechern kann man für so eine Fläche keine gute Beschallung für solch ein Events realisieren. Die Lautstärke war teils so laut, dass man selbst die Hallenansagen nicht mehr verstanden hat. Zum Teil konnte man selbst mit Gästen am Stand keine normale Kommunikation durchführen, da es einfach zu laut.